die 1980er Jahre
- Dopingbestimmungen, -mittel, -erklärungen 1980er Jahre
- Dopingkontrollpraxis, -vorfälle 1980er Jahre
- Doping im deutschen Radsport 1970-1989
- DLV-Dopingvorfälle 1980er Jahre
- Doping im Fußball 1970er / 1980er Jahre
- Lechner, Robert, Radsport Geständnis 2008
- 1980-1989 Presseartikel
- 1980-1990 Olympia und Dubin-Report
- 1977/1983 DSB/NOK Grundsatzerklärung für den Spitzensport
- 1981 Dt. Bundestag ‚Ergebnisse des XI. Olympischen Kongresses in Baden-Baden…‘
- 1982 /1986 5. und 6. Sportbericht der Bundesregierung
- 1986 BISp Antidoping-Broschüre
- 1987 BISp AG Dopingfragen Empehlungen
- 1987 Sportler/innen Umfrage, Ergebnisse Thema Doping
- 1987 Dt. Bundestag ‚Humanität im Leistungssport‘
- 1987 Sportausschuss, Öffentliche Sachverständigen-Anhörung ‚Humanität im Spitzensport‘
- 1987/1988 Dt. Bundestag ‚Maßnahmen zu Doping im Sport‘
- 1987/1988/1989 Beschlüsse Sportministerkonferenz zu Doping
- 1987 Europarat/Council of Europe: 1987 Enquiry, out-of-competition and out-of-country controls – results of the enquiry, extracts of Replies from_ Austria, Federal Republic of Germany, Netherlands, Norway, Portugal
- 1988 NOK Mitgliederversammlung Beschlüsse
- 1988/1989 Weltantidoping-Konferenzen: Intern. Olympische Antidoping Charta
- 1988/1989 Dt. Bundestag ‚Entwicklung und Förderung des Spitzensports‘
- 1988 DGSP: Erklärung zur medikamentösen Behandlung von Sportlern
- 1989 IOC Arbeitstreffen Rom, Beschlüsse
- 1985-1990 Testosteronforschung in der BRD
- 1989 Richter, Horst-Eberhard: Die Doping-Connection
- 1990 Dt. Bundestag ‚Situation der Mädchen und Frauen im organisierten Sport‘
- 1990 7. Sportbericht der Bundesregierung
Weiterführen können die Texte über die deutschen Sportärzte, von denen einige prominente zunehmend in die Kritik gerieten.
>>> Historie westdeutscher Sportärzte
Äußerung eines Funktionärs (Singler/Treutlein, S. 250):
„Natürlich weiß ich, dass gedopt wurde, sogar massiv gedopt wurde, denn wir haben mit unseren wenigen Kontrollen eine ganze Reihe von Leuten herausgeholt…, also weiß ich doch, dass gedopt worden ist, ist doch klar. Nur, wenn ich sage, ich bin ziemlich sicher, der und der und der hat das auch genommen, bin ich ja arm dran. Ich habe ja null Chancen. … Das ist ja die Crux, die wir jahrelang gehabt haben auch als Funktionäre, dass wir zwar sehr viel ahnten. … Ich habe wirklich nicht daneben gestanden, wenn ein Athlet gespritzt hat oder wenn er Tabletten geschluckt hat, und wenn, hätte ich nur sagen können, es waren weiße Tabletten. Ich wäre in größte Beweisnot gekommen. Darüber war sich jeder wirklich im Klaren, dass das immer im Geheimen und nie offen durchgeführt wurde, und das war auch eine Schwierigkeit. Und eine ganz große Sache blieb immer im Hintergrund, auch noch in Seoul, wo wir dann ja schon leistungsmäßig zurückgegangen sind, standen wir unter dem Druck oder stand der Trainer unter dem Druck: Komme ich nicht nach Hause mit einer Medaille, verliere ich meinen Arbeitsplatz. Diese schizophrene Haltung zwischen Anforderung, auch jetzt vom BMI, die wir uns selbst auferlegt hat-ten – ich gehöre selbst zu denen, die gesagt haben, es interessiert uns gar nicht, das und das ist Grundgehalt, alles andere hängt vom Erfolg ab. Diese Bezahlung hängt vom Erfolg ab, und Erfolg wird in Medaillen gemessen. Und das war schon eine schizophrene Haltung, eine schizophrene Situation.“
Kleine Anfrage ‚Humanität im Leistungssport‘:
„In den Fällen, in denen deutsche Sportler in Doping verwickelt waren, war eine Einstellung oder Rückforderung von Förderungsmaßnahmen gegenüber Spitzenverbänden bisher nicht veranlaßt. Die betroffenen Sportverbände haben jeweils den Sachverhalt aufgeklärt und den Bundesminister des Innern auf dessen Anforderung hin umfassend unterrichtet. In keinem Fall konnte ein Verschulden des zuständigen Sportverbandes oder eines Bundestrainers nachgewiesen werden.“