2006 Anabolikadoping und bundesdeutsche Mediziner
Der internationale Sport war in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts geprägt von der Auseinandersetzung der politischen Systeme. Häufig wurde der in Siegen gemessene sportliche Erfolg gleichgestzt mit dem Erfolg der politischen Systeme. Der Kalte Krieg fand auch hier seinen Ausdruck. Da war es nicht verwunderlich, dass auch in den westlichen Staaten vermehrt Doping ins Spiel kam. Vor allem die Anabolika erlebten eine Blüte. Einen großen Anteil daran hatten Ärzte, die deren Einsatz zum gesundheitlichen Wohle der Sportler empfahlen und diese Mittel auch einsetzten. Die führenden deutschen Sportärzte standen da nicht abseits.
Andreas Singler zeigt in einem Artikel der NZZ vom 12.10.2006 die lange Verbindung von Doping und deutscher Ärzteschaft auf:
>>> Die «praktische Toleranz» im Spitzensport
Andreas Singler ist Mitautor der Bücher
‚Doping im Spitzensport, Sportwissenschaftliche Analysen …‘ und ‚
Doping – von der Analyse zur Prävention‘
und zahlreicher Fachartikel zum Thema Doping nd Dopingprävention, die auch auf doping-archiv.de zitiert werden.
Ausführlich wird das Verhältnis der Deutschen Sportmedizin /Sportmediziner zu Doping im
>>> Dossier Deutsche Ärzte und Doping behandelt.