Humanplasma und mehr:
>>> Affairen: Humanplasma und mehr
>>> Geständnis Bernhard Kohl – Radsport
>>> Geständnis Lisa Hütthaler – Triathlon
>>> Stefan Matschiner, Buch und Links
Chronik der Pressemeldungen, 2008 – 2013
2013
– 2.10.2013 Die sportrechtlichen Verfahren gegen österreichische Ruderer, die in die Humanplasma-Affaire verwickelt waren, sind beendet. Christof Uhl wurde nachträglich für 2 Jahre gesperrt, andere frei gesprochen. 2.10.2013:
Kleine Zeitung: Freisprüche für fast alle mutmaßlichen Humanplasma-„Kunden“
– 25.4.2013 Der österreichische Triathlet Hannes Hempel, Teil der Affaire um Bernhard Kohl, wurde kurz nach Ablauf seiner 4jährigen Dopingsperre positiv auf Testosteron getestet. 25.4.2013:
tri2b.com: Positive Probe bei Hannes Hempel
– 11.4.2013 Die erstinstanzlich ausgesprochene Verurteilung von Walter Mayer, österreichischer Exlanglauftrainer – Affaire Turin 2006, wurde in einer Berufungsverhandlung weitgehend bestätigt, allerdings wurde seine 3monatige Haftstrafe plus 12 Monate Bewährung in eine vollständige Bewährungsstrafe umgewandelt. 11.4.2013:
tt.com: „Doping-Sünder“ Mayer muss doch nicht ins Gefängnis
orf.at: Walter Mayer rechtskräftig Dopingsünder
– 3.4.2013 Stefan Matschiner sagte vor Vertretern der USamerikanischen und niederländischen Antidoping-Agenturen (USADA und KWNU) aus. In Österreich war das Interesse an seinem Wissen bislang weniger gegeben. 3.4.2013:
APA: Matschiner kooperiert mit Auslandsbehörden
– 11.4.2013 Walter Mayers erstinstanzliche Schuld wurde in seinem Berufungsverfahren bestätigt. Die erste Verurteilung zu einer 3monatigen Haftstrafe plus 12 Monaten auf Bewährung wurde in eine vollständige Bewährungsstrafe umgewandelt. 11.4.2013:
tt.com: „Doping-Sünder“ Mayer muss doch nicht ins Gefängnis
– 23.3.2013 Interview mit Stefan Matschiner. 23.3.2013:
die Presse: Wenn Doping so normal wie das Essen ist
– 6.3.2013 Michael Boogerd, ehemaliger Rabobank-Fahrer, hat eingestanden von 1997 bis 2007 mit EPO, Cortison und Bluttransfusionen gedopt zu haben. Er sei auch bei Humanplasma gewesen. 6.3.2013:
NOS: Boogerd bekent dopinggebruik
cn: Boogerd confesses to doping in television interview
radsportkompakt.de: EPO, Kortison, Transfusionen: Auch Boogerd gesteht Doping
– 28.2.2013 Michael Boogerd leugnet sich bei Humanplasma und von Matschiner mit Doping versorgt zu haben. Nun gab Matschiner Rechungen heraus, aus denen hervor geht, dass der Fahrer 2006/2007 fast 17 000.- € bezahlt hat. Matschiner gibt an, dass dies für Dopingdienste gewesen sei. Boogerd bestreitet dies, es war nur für Vitamine. 28.2.2013:
nrc.nl: Bekijk hier de vier rekeningen van dopingdealer aan Boogerd
nrc.nl: Boogerd betaalde bijna 17.000 euro aan dopingdealer
cn: Matschiner says Boogerd „must stop lying“
– 31.1./1.2.2013 Michael Rasmussen gestand während seiner gesamten Karriere von 1998 bis 2010 gedopt zu haben. Der Fahrer, der ab 2002 bei CSC und später für Rabobank fuhr, nahm EPO, HGH, Testosteron, DHEA, Insulin, IGF-1 und Cortison. Er versprach eine umfassende Zusammenarbeit mit verschiedenen Antidopingbehörden. 31.1./1.2.22013:
velonation: Michael Rasmussen retires and admits doping over a fourteen year timeframe
cn: Michael Rasmussen confesses to 12 years of doping
cn: Rasmussen details doping at CSC, Rabobank to authorities
2012
– 19./22.12.2012 Die Hinweise werden immer dichter, dass im Team Rabobank Doping unter Arzt Geert Leinders ausführlich gedopt wurde und dass entgegen Zeugenaussagen, Fahrer u.a. über die falschen Whereabout-Angaben von Rasmussen Bescheid wussten. DIe Besuche einiger Fahrer bei Humanplasma stehen mittlerweile außer Frage. 19./22.12.2012:
nrc.nl: Ploegarts was spil dopinggebruik bij de Rabo-ploeg
cn: Report: Leipheimer names Leinders in Rabobank doping
cn: Van Heeswijk says riders knew of Michael Rasmussen’s whereabouts
cn: Boogerd doesn’t want to be a scapegoat in Rabobank’s doping
– 6.11.2012 Thomas Dekker gestand gegenüber Teamleiter Vaughters und der WADA, dass er 2008 zusammen mit weiteren Fahreren (Michael Rasmussen, Denis Menchov, Michael Boogerd, Joost Posthuma, Pieter Weening), des Teams Rabobank regelmäßig zwecks Bluttransfusionen nach Wien zu Humanplasma gefahren ist. 6.11.2012:
hln.be: Vaughters: „Thomas Dekker gebruikte bij Rabobank ook bloedtransfusies“
– 24.7.2012 Georg Totschnig wurde vom Vorwurf der Falschaussage frei gesprochen. Gerlinde Mayer, Ehefrau von Walter Mayer nahm ihren Vorwurf zurück, sie habe 2006 dem Radfahrer einen Blutbeutel zur Tour de France gebracht. 24.7.2012:
wienerzeitung.at: Falschaussage-Vorwurf: Ex-Radprofi Totschnig freigesprochen
kurier.at: Freispruch für Ex-Rad-Profi Totschnig
diepresse.com: „Das hat in der Dopingszene System…“
– 21.8.2012 Susanne Pumper soll Präsidentin des LCC Wien werden, was einige Kritik hervorruft. Die Leichtathletin wurde 2008 wegen EPO-Dopings gesperrt. 21.8.2012:
Kleine Zeitung: Pumper neue LCC-Präsidentin
– 7.7.2012 Im italienischen Doping-Prozess gegen Mitglieder des Österreichischen Skiverbands wegen der Vorfälle bei Olympia 2006 in Turin wurden die Urteile verkündet. ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel, Sportdirektor Markus Gandler, Ex-Betreuer Walter Mayer, Sportmediziner Peter Baumgartl, Langläufer Martin Tauber und Langläufer Jürgen Pinter wurden freigesprochen. Ex-Langlauf-Trainer Emil Hoch sowie die beiden Biathleten Wolfgang Perner und Wolfgang Rottmann erhielten Haft- und Geldstrafen. 7.7.2012:
kurier.at: Doping: Verurteilungen und Freisprüche
tt: Freispruch für Gandler, Mayer, Schröcksnadel – drei Verurteilungen
APA: Freispruch für Schröcksnadel, Mayer & Co.
– 24.5.2012 Die österreichische NADA verfügt wieder über eine arbeitsfähige Rechtskommission, die sportrechtliche Verfahren bearbeiten kann. 24.5.2012:
kleinezeitung.at: Neue Rechtskommission mit dem pensionierten Richter Fuhrmann
– 19.5.2012 Wegen Dopings bei den Olympischen Spielen in Turin 2006 forderte die Staatsanwaltschaft in dem laufenden Prozess in Susa mehrjährige Haftsrafen für Österreichische Funktionäre und Trainer. 19.5.2012:
kurier.at: Staatsanwalt will Haft für Schröcksnadel
kleinezeitung.at: ÖSV-Mitgliedern geht es an den Kragen
– 9.5.2012 Michail Botwinow, österreichischer Ex-Langläufer, wurde wegen Falschaussage zu vier Monaten auf Bewährung verurteilt. Er hatte geleugnete Kunde von Humanplasma gewesen zu sein. 9.5.2012:
kurier.at: Botwinow zu vier Monaten Haft verurteilt
der standard: Bedingte Haftstrafe für Botwinow
nachrichten.at: Wiener Blut bleibt auf dem Spielplan: Auch Botwinow in der Doppelrolle
diepresse.com: Michail Botwinow wegen Falschaussage verurteilt
– 5./7.5.2012 Im Team Rabobank wurde seit Beginn 1996 bis 2007 mit Wissen der Teamleitung Doping toleriert und die Auswirkungen von dem medizinischen Personal kontrolliert, es wurde ‚in gute Bahnen geleitet‘. Die Fahrer wären selbst verantwortlich gewesen, die Teamleitung hätte es nicht gefordert. medizinische Betreuer außerhalb des Teams sei aber nicht erlaubt gewesen. Drei Fahrer seien bei Kunden von Humanplasma gewesen. Die Teamleitung von Rabobank will sich nicht äußern. 5./7.5.2012:
volkskrant: Doping werd getolereerd in Raboploeg
cn: Rabobank tolerated doping on cycling team, De Rooy claims
sid: Ex-Teamleiter de Rooij: Doping im Rabobank-Team
cn: Rabobank reacts to de Rooy’s doping claims
dradio: Im holländischen Dopingsumpf
– 29.4.2012 Walter Mayer, ehemaliger ÖSV-Coach und wegen Blutdopings verurteilt, erwägt juristische Schritte, da ihm die Methode der UV-Blutbehandlung, die nun anscheinend von der WADA als erlaubt klassifiziert ist, zum Verhängnis wurde. 29.4.2012:
kurier.at: Nach WADA-Kehrtwende: Walter Mayer wehrt sich
– 27.4.2012 Der österreichische Leichtathletiktrainer Wilhelm Lilge sieht im österreichischen Sport keine Fortschritte im Antidopingkampf. Im Gegenteil, die Kritik an der NADA und die Absetzung der Schiedskommission könnten dazu führen, dass im Olympiajahr die illegale Leistungssteigerung kräftig genutzt wird. 27.4.2012:
der standard.at: „Jetzt kriechen die Ratten aus ihren Löchern“
– 30.3.2012 Die Tonband-Affaire der österreichischen NADA hat Personalkonsequenzen. Vorsitzender Andreas Schwab erklärte seinen Rücktritt ebenso wie die Mitglieder der Rechtskommission. 30.3.2012:
kurier.at: Köpferollen bei den Dopingjägern
diepresse.com: Tonband-Affäre: Neustart mit neuen Doping-Richtern
kurier.at: Darabos: „Einzig vernünftige Reaktion“
– 21./22.3.2012 Der österreichische Langlauf-Olympiasieger Christian Hoffmann wurde 2011 für 6 Jahre gesperrt. Nach seiner Anhörung ließ er sein Handy liegen und konnte sie die Sitzung der Kommission aufnehmen. Die Veröffentlichung der Gespräche der Kommissionsmitglieder führte zu einem Skandal, da die Gesprächsinhalte und die Diskussion der Urteilsfindung seltsame Einstellungen gegenüber der anstehenden Aufgabe offenbaren. 21./22.3.2012:
krone.at: Äußerst seltsame Urteilsfindung in der Causa Hoffmann
orf.at: Aufregung über Urteilsaufzeichnung
kurier.at: Hoffmann blamiert die NADA
die presse: Hoffmanns Hörspiel
krone.at: NADA-„Richtern“ steht jetzt 150.000-Euro-Klage ins Haus
– 11.3.2012 Walter Mayer,, Ex-ÖSV-Trainer und in diverse Dopinggeschichten verwickelt, erklärt seine Sicht der Dinge. 11.3.2012:
tt.com: „Da ist der Mayer zum Spielball geworden“
– 12.1.2012 Die Dopingsperre des Triathleten Hannes Hempel wurde um 4 Monate gekürzt, da der Sportler mit staatlichen Ermittlungsbehörden und NADA kooperierte. 12.1.2012:
Kleine Zeitung: Doping-Amnestie für Hannes Hempel
2011
– 30.12.2011 Gernot Schaar, Vorsitzender der Rechtskommission der österreichischen NADA, die für die Dopingverfahren zuständig ist, erläutert im Interview deren Arbeit, auch in Verbindung mit der Staatsanwaltschaft. 30.12.2011:
der Standard.at: „Als Zeuge aussagen will niemand“
– 20.12.2011 Die österreichische Marathon-Staatsmeisterin Susanne Pumper erwartet ein zweites Verfahren wegen Dopings. Sie war bereits wegen EPO-Missbrauchs für 2 Jahre gesperrt gewesen, nun wurde sie anscheinend von Lisa Hütthaler zusätzlich belastet. 20.12.2011:
APA: Neues Doping-Verfahren gegen Pumper
Wiener Zeitung: Neues Doping-Verfahren gegen Susanne Pumper
– 5./6.12.2011 Christian Hoffmann, österreichischer Langläufer, wurde für 6 Jahre gesperrt. Die Rechtskommission der NADA hielt es für erwiesen, dass der Sportler Kunde von Humanplasma war und sich finanziell an einer Zentrifuge Matschiners beteiligt hatte. Zudem spricht einiges dafür, dass er bereits 2002 von Trainer Mayer verbotene Infusionen erhalten hatte. 5./6.12.2011:
sport10.at: Sechs Jahre Sperre für Christian Hoffmann!
Kl.Z.: Hoffmann: „Da geht es jetzt auch um meine Existenz“
– 29.11.2011 Triathlet Michael Weiss wird wegen Anwendens einer verbotenen Methode im Herbst 2005 (Humanplasma) für 2 Jahre gesperrt. 29.11.2011:
tri-mag.de: Michael Weiss wird zwei Jahre gesperrt
– 13.10.2011 Der Prozess gegen den Österreicher Michail Botwinow wegen Falschaussage in Sachen Humanplasma wurde erneut vertagt. Es ergeben sich weiterhin Widersprüche in den Aussagen. 13.10.2011:
APA: Mayer beteuert in Botwinow-Prozess Unschuld
kurier.at: Mayer: „Blutdoping moralisch legitim“
– 22.9.2011 Durch eine Novellierung des österreichischen Sicherheitspolizeigesetzes (SPG) sollen auch die Ermittlungsmöglichkeiten gegen Doping erweitert werden. 22.9.2011:
noen.at: Mehr Polizeibefugnisse gegen Terror und Doping
– 21.9.2011 Der Wiener Kinderkrebsarzt Andreas Zoubek wurden wegen Weitergabe von EPO an Lisa Hütthaler und finanzieller Schädigung des Kinderkrankenhauses, an dem er arbeitete, schuldig gesprochen und zu einer Geldstrafe verurteilt. Ein früherer Lebensgefährte von Lisa Hütthaler erhielt eine Geldstrafe über 1.400 Euro, weil er einem befreundeten Läufer 90.000 Einheiten EPO weitergegeben hatte. 21.9.2011:
kurier.at: „Iron Doc“ Zoubek verurteilt
orf.at: Doping-Arzt zu Geldstrafe verurteilt
– 26.8.2011 Ex-Langläufer Michail Botwinow muss sich wegen Falschaussage im Rahmen des Prozesses gegen Walter Mayer vor Gericht verantworten.
Das Urteil gegen Walter Mayer wird von der Staatsanwaltschaft Wien angefochten. Mayer selbst hatte schon Einspruch dagegen erhoben. 26.8.2011:
kurier.at: Botwinow wegen Falschaussage vor Gericht
kurier.at: Walter Mayer droht höhere Strafe
– 18./19.8.2011 Im Prozess um Walter Mayer wurden in Wien die Urteile gesprochen. Der ehemalige Skilanglaufrainer wurde zu 15 Monaten teilbedingter Haft verurteilt. Mayer leugnet weiterhin jegliche Doping-Verwicklungen. Im Zuge der Vernehmungen wurde auch Radrennfahrer Georg Totschnig erneut schwer belastet, ihn erwartet ein getrenntes Gerichtsverfahren. Lisa Hütthaler legte ein volles Geständnis ab und wurde daraufhin nach 2009 nicht noch einmal bestraft. 18./19.8.2011:
kurier.at: Prozess gegen Ex-Radprofi Totschnig doch in Wien
nachrichten.at: Nur bei Mayer kennt das Gericht keine Gnade
sport.orf.at: Keine weitere Strafe
sportoe.at: Zittern nach Doping-Urteil
br: Milde Strafen für Dopingvergehen
kurier.at: Mayers Verschwörungstheorien
kurier.at: Richter Riebenbauer: „Humanplasma wollte mich mundtot machen“
– 11./11./13.8.2011 Der ehemalige österreichische Langlauftrainer Walter Mayer steht gemeinsam mit anderen in Wien vor Gericht. Die Anklage siehr Dopingvergehen auch noch nach Inkrafttreten des Antidoping-Gesetzes für gegeben. Walter leugnet allerdings im Gegensatz zu seinen Mitangeklagten jegliche Schuld. 10./11./13.8.2011:
die Presse: Doping-Prozess: Mayer sieht sich als Opfer einer Intrige
TAZ: Katzenfutter vom Zuhälter
salzburg.com: Walter Mayer in Doping-Prozess schwer belastet
– 27.7.2011 Der Wiener Kinderkrebsarzt Andreas Zoubek muss sich in Verbindung mit den Dopingfällen Hütthaler und allgemeiner Dopingvorfällen im Triathlon vor Gericht verantworten. 27.7.2011:
austria.com: Strafverfahren gegen Wiener Kinderkrebsarzt Zoubek
tri-mag.de: Kinderarzt Zoubek in Wien vor Gericht
– 5.7.2011 Stefan Matschiner erzählt seine Dopingerfahrungen und erläutert seine Haltung gegenüber der medikamentösen Leistungssteigerung. Er malt ein düsteres Bild. 5.7.2011:
ARD: Stefan Matschiner, ehemaliger Dopingdealer im Gespräch, 43:38Min
– 13.6.2011 Interview mit Stefan Matschiner, rechtskräftig verurteilt wegen Dealens mit Dopingmitteln und Autor eines Buches, in dem er über seine Dopingverstrickungen berichtet. 13.6.2011:
t-online: „Doping ist so alt wie der Wettkampf selbst“
– 10.6.2011 Der österreichische Radsportler Christoph K. wurde zu einer Bewährungsstrafe von zwei Monaten wegen Erwerbs von und Dealens mit Dopingmitteln verurteilt. U.a. hatte er Triathletin Lisa Hütthaler beliefert. 10.6.2011:
kurier.at: 2 Monate bedingt für Ex-Radsportler Christoph K.
– 19.5.2011 Das österreichische Justizministerium veröffentlichte Angaben zu den 2010 angefallenen Dopinganzeigen, -verfahren und -ermittlungsmethoden. 19.5.2011:
Kleine Zeitung: 107 Doping-Anzeigen, 12 Verurteilungen im Vorjahr
– 28./29.4.2011 Immer mehr Einzelheiten werden in der Affaire um Humanplasma bekannt. So werden die Vorwürfe gegenüber Walter Mayer konkreter. 28./29.4.2011:
orf.at: Neue Vorwürfe gegen Walter Mayer
news.at: Doping-Causa Humanplasma: Kundenliste reichte von Kugler bis zu Stephanie Graf
– 28.4.2011 Dass Humanplasma in großem Stil Blutdoping betrieben hat, ist unbestritten, aber in dieser Zeit war das nicht strafbar. Jetzt drohen allerdings den Betroffenen Verfahren wegen Steuerhinterziehung. 28.4.2011:
kurier.at: Humanplasma nahm 257.600 Euro aus Blutdoping ein
– 27.4./1.5.2011 Helmut Stechemesser, ehemaliger DDR-Arzt und nach der Wiedervereinigung in Österreich Coach bekannter Leichtahleten, soll Läuferin Stephanie Graf vernlasst haben zu Humanplasma zu gehen. Sein Name wird zudem in Verbindung mit anderen dopingbelasteten Sportlern genannt. 27.4./1.5.2011:
dradio: Läuferin Graf klagt Ex-Trainer Stechemesser an
Wiener Z.: Wink aus der Vergangenheit
oe24.at: Trainer brachte Graf zu Humanplasma
– 24.2.2011 Die Staatsanwaltschaft Wien hat gegen den ehemaligen ÖSV-Trainer Walter Mayer und vier weitere Personen wegen Verstößen gegen das Anti-Doping- und das Arzneimittelgesetz Strafantrag gestellt. Ex-Radprofi Georg Toschnig und der Ex-Langläufer Michail Botwinow müssen sich wegen Falschaussage verantworten. 24.2.2011:
tt.com: Strafantrag gegen Georg Totschnig, Walter Mayer und Michail Botwinow
kurier.at: Ein „Sportler des Jahres“ vor Gericht
sport24: Strafantrag gegen Mayer und Ex-Sportler
15./17./25.1.2011 Stefan Matschiner, österreichischer Sportmmanager und Dopingdealer, berichtet in einem Buch über seine Dopingmachenschaften und -verbindungen. In Interviews erläutert er seine Aussagen. 15./17./25.1.2011:
D. Drepper: Stefan Matschiner – Deutsche Doper und Doping im Triathlon
D. Drepper: Stefan Matschiner: “Die ganze Herde ist betroffen”
Orf: „Das Gefühl der Unbesiegbarkeit“
tt.com: Matschiner präsentiert eine Dopinganleitung ohne Namen
profil.at: Das Enthüllungsbuch des überführten Dopingdealers Stefan Matschiner
– 16.1.2011 Journalist Hajo Seppelt spricht in einem Interview über die gegenwärtige Dopingsituation. Er merkt u.a. an, dass Matschiner in seinem Buch nach ARD-Information nicht die ganze Wahrheit erzählt hat. 16.1.2011:
dradio: Selbstmord eines Dopingsportlers
– 18.1.2011 Walter Mayer, den ein Prozess erwartet, sieht sich ohne Dopingschuld und rechnet mit einem Freispruch. 18.1.2011:
nachrichten.at: Walter Mayer im OÖN-Interview: „Jetzt hauen sie sich Hundeblut hinein“
2010
– 23.12.2010 Der österreichische Radsportler Josef Kugler wurde für 2 Jahre gesperrt, da ihm 2005 eine Blutentnahme bei der Firma Humanplasma nachgewiesen werden konnte. Dieser Versuch der Anwendung einer verbotenen Methode reicht nach dem WADA-Code für eine Sperre aus. 23.12.2010:
NADA.at: Dopingverfahren Josef Kugler (Radsport)
– 17.11.2010 Das Gerichtsverfahren gegen Christoph Kerschbaum, Österreich, wurde in den Januar verschoben. Der Radsportler steht wegen Dealens vor Gericht. Zeugen sollen einiges über die gängige Dopingpraxis im Radsport berichtet haben. 17.11.2010:
Kl.Z.: Gericht vertagte Entscheidung im Fall Christoph K.
– 17.11.2010 Die Wiener Staatsanwaltschaft hat das Verfahren gegen vier ÖSV-Ärzte eingestellt. Sie standen unter Verdacht Athleten Dopingmittel verabreicht zu haben (systematisches Doping). Es konnten zwar Käufe verbotener Medikamente durch den ÖSV nachgewiesen werden, aber nicht deren Anwendung. 17.11.2010:
Salzb. N.: Doping: Strafverfahren gegen ÖSV-Ärzte eingestellt
diepresse.com: Keine Doping-Anklage gegen ÖSV-Ärzte
– 11.10.2010 Stefan Matschiner wird wegen versuchten Blutdopings und der Weitergabe illegaler Präparate zu einem Monat Haft und 14 Monaten Bewährung verurteilt. 11.10.2010:
FAZ: Matschiner muss nicht ins Gefängnis
sid: Matschiner nach Schuldspruch auf freiem Fuß
– 12./13.8.2010 Stefan Matschiner, österreichischer Sportmanager, gab zu Dopingmittel verteilt zu haben, nennt aber nicht alle Namen. Blutdoping in der Zeit nachdem es zum Straftatbestand wurde, stritt er ab. Dem widersprach Bernhard Kohl, noch nach Inkrafttreten des Gesetzes sei von Matschiner Blutdoping auf österreichischen Boden praktiziert worden. 12./13.8.2010:
nachrichten.at: Doping-Prozess: „OJ“ und eine Zentrifuge
standarf.at: Matschiners verschwundener Kühlschrank
kleine Zeitung: Matschiner-Prozess: Kohl belastete Ex-Manager schwer
FAZ: „Doping ist wie Frühstück“
dpa: Doping-Prozess: Matschiner legt Teilgeständnis ab
dpa: Chronologie zu Doping-Affären in Österreich
– 5.7.2010 Die ÖNADA eröffnet Verfahren gegen Triathlet Michael Weiß und Radsportler Josef Kugler. 5.7.2010:
ÖNADA: Dopingverfahren Michael Weiss (Radsport)
ÖNADA: Dopingverfahren Josef Kugler (Radsport)
– 22.6.2010 Die österreichische NADA sperrte Leichtathletin Stephanie Graf wegen Eigenblutdopings für zwei Jahre. 22.6.2010:
NADA: Dopingverfahren Stephanie Rita GRAF (ehemals Leichtathletik)
– 16.6.2010 Der österreichische Ex-Radprofi und Triathlet Hannes Hempel wurde für 4 Jahre gesperrt, er beteuert allerdings weiter seine Unschuld und wird Einspruch einlegen. 16.6.2010:
NADA: Dopingverfahren Hannes Hempel (Triathlon)
orf: Hempel will Rechtsmittel ergreifen
– 15.6.2010 Der österreichische Radsportler Bernhard Kohl wurde für 4 Jahre gesperrt. Zugrunde liegt sein Dopinggeständnis für die Jahre 2001 bis 2008. Zusätzlich zu dem CERA-Dopingfall 2008 wäre eine lebenslange angesagt gewesen. Aufgrund seines Geständnisses konnte mittels Kronzeugenregelung die Sperre verringert werden. 15.6.2010:
NADA: Dopingverfahren Bernhard Kohl (Radsport)
– 10.6.2010 Sportmanager Stefan Matschiner sieht sich in der Zentrifugen-Angelegenheit einem Strafverfahren wegen Blutdopings gegenüber. 10.6.2010:
Kleine Zeitung: Doping-Anklage gegen Ex-Kohl-Manager Matschiner
– 10.6.2010 Die Strafverfahren gegen Bernhard Kohl, Michael Rasmussen und Christian Hoffmann wurden eingestellt. Es ließe sich nicht beweisen, dass sie die von ihnen angeschaffte Blutzentrifuge anderen Sportlern zur Verfügung gestellt hätten und damit an Blutdoping beteiligt gewesen wären. Dass sie selbst das Gerät benutzt haben, wird nicht in Frage gestellt. 10.6.2010:
Kleine Zeitung: Strafverfahren gegen Kohl und Hoffmann eingestellt
die Presse: Doping: Strafverfahren gegen Bernhard Kohl eingestellt
– 4./5.6.2010 In Österreich wird gegen vier Ärzte des Österreichischen Skiverbands wegen Verdachts des schweren Betrugs, des Verstoßes gegen das Anti-Doping-Gesetz sowie gegen das Arzneimittelgesetz Dopingvergehen ermittelt. 4.6.2010:
die presse: Krankenkasse zahlt für gesunde Spitzensportler
sport24: 4 ÖSV-Ärzte im Doping-Visier
– 30.4.2010 Die österreichische WADA eröffnet Dopingverfahren gegen 14 Personen, die von der SOKO Doping in Zusammenhang mit der Firma Humanplasma zwischen 2003 und 2006 gebracht wurden. 30.4.2010:
oe24: Graf und Totschnig im Doping-Zwielicht
– 23.4.2010 Der österr. Ex-Rudertrainer Martin Keßler sieht sich staatsanwaltlichen Ermittlungen gegenüber. Er hatte einräumen müssen mit einigen seiner Ruderern bei Humanplasma zur Blutabnahme gewesen zu sein, eine Refundierung hätte aber nie stattgefunden. 23.4.2010:
vol.at: Dem Ex- Ruder- Nationaltrainer droht ein Verfahren wegen falscher Zeugenaussage.
– 22.4.2010 Der österreichische Radprofi Christof K. ist der erste Sportler, der aufgrund des novellierten österr. Antidopinggesetzes angeklagt wird. Ihm wird das Inverkehrbringen von Dopingmitteln vorgeworfen. Der Prozess gegen einen Apotheker, der K. mit den Mitteln beliefert haben soll, hat bereits in Wien begonnen. 22.4.2010:
kurier.at: Doping: Österreichische Premiere
kl. Zeitung: Prozess gegen Apotheker, der Radprofi mit EPO versorgt haben soll
20./21.4.2010 Die niederländische Antidopingbehörde hat aus Österreich Ermittlungs-Dossiers über drei Sportler erhalten, die in der Causa Humanplasma aufgefallen sind. Radsportler Michael Rasmussen gab in diesem Zusammenhang zu vernommen worden zu sein und eine DNA-Probe sowie Fingerabdrücke abgegeben zu haben. 20./21.4.2010:
velonation: Rasmussen confirms DNA was taken, is calm about the Humanplasma investigation
sid: Niederländische Sportler unter Verdacht
nos.nl: Rol Nederlanders in ‚Weense zaak‘
– 20.4.2010 Ex-Radprofi Christian Pfannberger, der bereits lebenslang gesperrt ist, ist der erste, der sich einem NADA-Verfahren in Sachen Humanplasma gegenüber sieht. 20.4.2010:
NADA: Dopingverfahren Christian Pfannberger (Radsport)
Kl. Z.: Verfahren gegen bereits gesperrten Pfannberger
– 19.4.2010 Die österreichische NADA wird gegen alle aus der Akte der SOKO Doping (Affaire Humanplasma) bekannten Sportler Verfahren einleiten. Die Namen werden nach und nach bekannt gegeben. 19.4.2010:
NADA: Die NADA Austria eröffnet Verfahren in der Causa „Humanplasma“
APA: NADA leitet in Causa Humanplasma Verfahren ein
– 25.3.2010 Reicht das Eingeständnis, dass man sich Blut abnehmen ließ ohne Nachweis der Wiederzuführung, aus für die Annahme eines Dopingverstoßes und damit für die Einleitung eines Dopingverfahrens? Leichtathletin Steffi Graf sieht sich u.a. entsprechenden Fragen gegenüber, WADA -Experten prüften den österreichischen Fall. 25.3.2010:
die presse.at: Doping: „Wann ist ein Versuch ein Versuch?“
tt.com: Spätfolgen einer Blutabnahme
18./19./23.3.2010 Der ehemalige österreichische Ruder- Nationaltrainers Martin Keßler wird vorerst nicht Geschäftsführer der Sportservice- GmbH am Olympiastützpunkt Dornbirn sein. Zu tief sitzen die Zweifel an dessen Einbindung in die Blutdoping-Affaire um Humanplasma. Keßler hatte behauptet, Sportlern Blut entnommen, aber nie wieder zugeführt zu haben. Die Vorwürfe wurden mittlerweile durch Ruderer Juliusz Madecki konkretisiert. 18./19./23.3.2010:
nachrichten.at: Ruder-Szene: Klagenflut im Verbandsstreit
nachrichten.at: Ruderverband: Weiter hohe Wogen
Kleine Zeitung: Kessler vorläufig nicht Leiter des Sportservice
vol.at: Blut- Experiment holt Keßler ein
– 3.3.2010 Martin Kessler leugnet Blutdoping bei Humanplasma organisiert zu haben. Sie hätten lediglich Blut abgenommen, es nicht wieder zurückgeführt, das sei kein Doping. 3.3.2010:
klZ: Kessler gibt Blutabnahmen seiner Sportler zu
– 2.3.2010 Die Firma Humanplasma, Wien, wehrt sich gegen Anschuldigungen nicht kooperativ in der Aufarbeitung der Blutdoping-Affaire zu sein und weist Aussagen zurück, wonach auch deutsche Sportler in Wien zum Blutaustausch gewesen sein sollen. Niederländische Sportler werden in dem offenen Brief nicht erwähnt. Die Anmerkungen beziehen sich auf die Zeit 2003 bis 2006. Während dieser Zeit sollen allein Walter Mayer, Martin Kessler und Stefan Matschiner Blutabnahmen für ca. 30 Sportler organisiert haben. 2.3.2010:
ots: HUMANPLASMA – Offener Brief an ÖOC-Präsident Dr. Karl Stoss
kurier.at: Humanplasma wehrt sich gegen ÖOC-Chef
– 1.3.2010 Der österreichische Leichtathletikverband verschärfte seine Anti-Doping-Bestimmungen. Ab einer Sperre von 6 Monaten werden Athleten nicht mehr in den ÖLV-Kader aufgenommen, erhalten keine Förderungen mehr und werden nicht mehr für internationale Veranstaltungen nominiert. 1.3.2010:
ÖLV: Verschärfte Anti-Doping Regeln im ÖLV
23./27.2.2010 Die Wiener Blutbankaffaire ist noch lange nicht abgeschlossen, zu viele offene Fragen sprechen dagegen. Angeblich wurde bereits vor 2002 bei Humanplasma gedopt. Ein Überblick, 23./27.2.2010:
sid: ARD: Wien schon vor 2002 Adresse für Blutdoping
– 9.2.2010 Die Fernsehsendung zum Thema Doping und deutsche Wintersportler, Beschaffungsmöglichkeiten von Dopingmitteln: „Geheimsache Doping – eiskalter Betrug“. 9.2.2010:
ARD: Geheimsache Doping, 30:57Min
Seppelt, Dreckige Spiele in Kanada
– 8.2.2010 Der Skilanglauf gehört schon lange zu den dopinggefährdetsten Sportarten. Es verdichten sich die Beweise, dass die Dopingrealität in dieser Sportart manchen heftigen Vorwürfen sehr nahe kommt. Betroffen scheint auch der deutsche Sport. Die Aussagen, deutsche Wintersportler wären Kunden von Humanplasma gewesen, rissen nie ab, entsprechende Anschuldigungen wurden von namhaften österreichischen Personen getroffen. Konkrete Namen und Beweise fehlten jedoch immer noch, allerdings soll ein Sportler-Zeuge kurz davor stehen, sich zu outen und konkreter zu werden. 8.2.2010:
SZ: Skilanglauf und Radsport – Domänen des Dopings?
ARD: „Geheimsache Doping – Eiskalter Betrug“
– 30.1.2010 Die österreichische SOKO-Doping wurde vor einiger Zeit aufgelöst, die Ergebnisse ihrer Arbeit zeigen ein weltweit operierendes Dopingnetzwerk sowohl im Amateur- und Freizeitbereich als auch im Hochleistungssport auf. Leiter Andreas Holzer im Interview. 30.1.2010:
kurier.at: Die Schlussbilanz der SOKO-Doping
– 7.1.2010 Bernhard Kohl darf laut gerichtlicher Anordnung nicht mehr behaupten, Gerolsteiner Teamarzt Mark Schmidt habe gemeinsam mit Matchiner Kohls Doping kontrolliert. Schmidt und Matschiner gaben entsprechende eidesstattliche Erklärungen ab. Kohl geht in Berufung. 7.1.2010:
orf.at: Niederlage vor Gericht
die presse.com: Bernhard Kohl: Empfindliche Niederlage vor Gericht
2009
– 31.12.2009 Der österreichische Langlauf-Olympiasieger Christian Hoffmann wurde von der Disziplinarkommission der Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA) mit sofortiger Wirkung suspendiert. Der Sportler verkündete daraufhin seine Karriere beenden zu wollen. Hoffmann steht im Verdacht in die Humanplasma-Affaire eingebunden zu sein. 31.12.2009:
kurier.at: Doping: Langläufer Hoffmann gibt auf
– 26.12.2009 Die Wiener Blutbank-Affaire zieht immer weitere Kreise. Immer mehr Sportarten scheinen in das Dopingsystem integriert gewesen zu sein. So auch der ehemalige Bundestrainer Kessler der Ruderer, der jetzt mit über die Verteilung von Bundesgeldern entscheiden darf. 26.12.2009:
Kurier.at: Ruderer unter Dopingverdacht
– 17.12.2009 Das österreichische Bundeskriminalamt befragte die beiden niederländischen Radprofis Thomas Dekker und Michael Boogard zu den Anschuldigen von Bernhard Kohl. Dieser hatte ausgesagt Matschiner habe davon gesprochen Boogerd, Dekker, Menchov, Weening, Posthuma und Pietro Caucchioli hätten die Dienste Humanplasmas in Anspruch genommen. Menchov, Weening und Posthuma waren bereits vernommen worden. 17.12.2009:
velonation: Boogerd and Dekker questioned about HumanPlasma doping scandal
– 13./14.12.2009 Der österreichischen NADA wurde von der SOKO Doping umfangreiches Ermittlungsmaterial über die Wiener Blutbank zur Verfügung gestellt. Es steht fest, dass auch deutsche Athleten in Wien waren, ob sie sich dopen ließen, müsste mit Hilfe der Akten klar gestellt werden. Die deutsche NADA wird von Seiten der ÖNADA aufgefordert, sich Akteneinsicht geben zu lassen. Ab 2010 greift zudem das erweiterte österreichische Antidopinggesetz, damit können die Ermittlungen durch den Straftatbestand Sportbetrug leichter auf dopende Sportler ausgedehnt werden. 13./14.12.2009:
SZ: Hoffen auf den Schneeball-Effekt
dradio: Auch Deutsche zum Blutdoping in Wien? 2:o5Min
– 12.12.2009 Die anonyme Anzeige, in der im November der ÖSV-Präsident Schröcksnadel mit schweren Dopingvorwürfen belastet wurde, scheint haltlos. Darin erwähnte Blutdopinganlaufstelle in Minsk, Weißrussland, existiert angeblich nicht. 12.12.2009:
Kurier.at: Eine heiße Spur führt nach Minsk
– 10./12.12.2009 Österreich verschärfte sein Antidoping-Gesetz und führte einen Straftatbestand Sportbetrug ein. 10./12.12.2009:
dradio: Interview Gernot Schaar, „NADA-Jurist“ aus Österreich, 8:23Min
Kl.Z: Strafrechtspaket mit Doping-Paragrafen beschlossen
– 11.12.2009 Die österreichische NADA hat ein Doping-Verfahren gegen Langläufer Christian Hoffmann eingeleitet. Er kam unter Verdacht im Rahmen der Affaire Kohl/Matschiner. 11.12.2009:
KlZ: Olympiasieger Hoffmann im Visier der NADA
– 8.11.2009 Österreich will die Dopinggesetzgebung verschärfen und Doping als Sportbetrug unter Strafe stellen. 8.11.2009:
dradio: Koalition schließt Kompromiss
– 28.10.2009 Die Medikamenten-Einkaufsliste des Österreichischen Skiverbandes für dessen Ärzte, die die Mittel zur Behandlung der Sportler benötigen. 28.10.2009:
laola1: Eine Liste zum Nachdenken und Nachschenken
– 3.-24.10.2009 Der Kurier hat eine Artikelserie über das Leben mit Dopen im Radsports am Beispiel von und mit Bernhard Kohl. 3./8./10./12./17./19./24.10.2009:
kurier.at: Der Doping-Wahnsinn beginnt in der Kaserne
kurier.at: Der Sturz des Lügengebäudes
kurier.at: Doping-Thriller in der Wiener Blutbank
kurier.at: Blutbeutel zwischen Rotwein und Ketchup
kurier.at: Stichhaltiges von der Tour de France
kurier.at: Das brutale Leben eines Radprofis
kurier.at: Kronzeuge Kohl klagt an
1./20.10.2009 Der österreichische Skiverband ÖSV gerät wegen umfangreicher Medikamentenkäufe unter Verdacht. Verbotenes wurde zwar nicht entdeckt, doch können die Mittel zu Infusionen verwendet werden und diese sind aus Gründen der Regeneration verboten. Die SOKO Doping ermittelt. 1./20.10.2009:
tt.com: NADA-Chef: Soko Doping ermittelt gegen den ÖSV
laola1: Der ÖSV – Großeinkäufer von Medikamenten
– 12.10.2009 Die Aussagen Bernhard Kohls, mit denen er Arzt Mark Schmidt schwer der Mithilfe zum Dopen beschuldigt, beschäftigen bereits Gerichte. Und Team Milram verzichtet bis auf Weiteres auf die Weiterbeschäftigung des Mediziners. 12.10.2009:
SZ: Schockierende Magenverstimmung
– 2.10.2009 Die Zahl der Humanplasma-Kunden pendelt sich bei 36 ein. 7 Nationen aus 6 Sportarten sollen vertreten sein. Arzt Höcker, der verantwortlich gewesen sein soll, gilt heute für Humanplasma als rehabilitiert und arbeitet weiter. 2.10.2009:
orf.at: 36 Sportler aus sieben Nationen Humanplasma-Kunden
Suspendierung wieder im Dienst
– 23./26.9.2009 Die Firma Humanplasma hat sich selbst angezeigt. Gehen die Verstrickungen von Humanplasma auf politisch initiiertes Doping ‚zur Verbesserung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit‘ zurück? Die Erklärung der Firma legt diese Vermutung nahe. 23./26.9.2009:
dradio: Gespräch mit Thomas Kistner – Staatsdoping an der Wiener Blutbank zieht Kreise.6:50Min
– 23.9.2009 Der Chef der österreichischen SOKO-Doping Andreas Holzer zeigt sich erschreckt über Praktiken des Dopings im Breitensport und verwundert über die Doping-Ausmaße im Spitzensport. 23.9.2009:
die presse: SOKO-Doping-Chef: „Dopingausmaß hat mich überrascht“
– 20.9.2009 In der Affaire Humanplasma kommt Bewegung. Über den Straftatbestand Steuerhinterziehung wird es möglich sein, Verantwortliche anzuklagen und weitere Sportler, 184 sollen verwickelt sein, zu identifizieren. 20.9.2009:
dradio: Eigenblutdoping und die Wiener Blutbank Humanplasma
dradio: Neue Erkenntnisse zum Blutdopingzentrum Humanplasma – Gespräch mit Erich Vogl
– 18.9.2009 Die Mauern des Schweigens um Humanplasma, der österreichischen Blutdopingzentrale, bröckeln. Dass hier in großem Stil Sportler behandelt wurden, steht mittlerweile außer Frage. Zuvor soll in Minsk der enstprechende Ort gewesen sein. 18.9.2009:
kurier.at: Europas Hauptstadt des Blutdopings
– 8.9.2009 Alle 13 ÖSV-Betreuer, die in Folge des Dopingskandals der Olympischen Spiele in Turin als ’nicht mehr akkreditierungswürdig eingestuft worden waren, sind nun rehabilitiert und von allen Vorwürfen befreit. 8.9.2009:
kurier.at: ÖSV-Betreuer von ÖOC rehabilitiert
– 6./7.9.2009 Was war wirklich los in Österreich rund um die Olympiabewerbung und um die Turiner Dopingskandal der Langläufer? Die häppchenweisen Enthüllungen gehen weiter. 6./7.9.2009:
oe24.at: Olympia-Insider belastet Politiker
oe24.at: ÖOC brachte Doping-Zeugen zum Schweigen
kurier.at: „Waltergate“ in den Alpen
– 29.8.-7.9.2009 Der Bericht der österreichischen SOKO Doping ging an die Staatsanwaltschaft. Belastet werden u.a. Kohl, Matschiner, Hoffmann, Rasmussen und Radprofi Pietro Caucchioli. 29./31.8. /1./2./5./7.9.2009:
dpa: Rasmussen soll während seiner Sperre gedopt haben
nachrichten.at: Blutbeutel auf Bestellung – Kurierdienste bis zur Tour
nachrichten.at: Eine kleine Wohnung als Doping-Zentrale
ooe.orf: Schwere Vorwürfe der Dopingfahnder
kurier.at: Blut & Spiele in der Pferdebahnpromenade
kurier.at: Doping-Akte mit vielen Blutspuren
kurier.at: Von Einzeltätern und Hintermännern
nachrichten.at: Hoffmann: „Das berührt mich nicht mehr“
– 22.8.2009 Die Aktion des Österreichischen Radsportverbandes, wonach Radler sich einmal pro Monat freiwillig zu Blutkontrollen melden, die sie aber selbst finanzieren müssen, scheint ein Flop. 22.8.2009:
profil: Missbrauch als „Feigenblatt“? Sinnlose und sehr fragwürdige Anti-Doping-Initiativen
– 13./16.8.2009 Stefan Matschiner hat ausgesagt, dass er Urinkontrollen in einem WADA-akkreditierten europäischen Labor hat durchfühen lassen. Ein bestochener Mitarbeiter hätte diese vorgenommen. Prof. Schänzer, Köln, hält soches für schwierig durchzuführen, schließt aber solche Möglichkeiten nicht vollständig aus. 13./16.8.2009:
kurier.at: Matschiner hat WADA-Labors bestochen
kurier.at: Schatten über den Dopingjägern
– 13./14.8.2009 Stefan Matschiners Aussage, auch ein deutscher Leichtathlet habe jahrelang von ihm Dopingmittel bezogen, sorgt für viel Aufregung. 13./14.8.2009:
dpa: DLV kann Doping-Verdächtigen nicht ermitteln
tgsp: „Wir sind ja nicht blauäugig“
ARD: ARD-Sendung: Matschiner droht erneute Vernehmung
– 12.8.2009 Doping aktuell: Angel Heredia, prominenter Dopingdealer und -insider gab in einem Interview mit Hajo Seppelt einiges seines Wissens preis. Vorabfassung der ARD-Sendung ‚Geheimsache Doping‘, in dem Stefan Matschiner auch einen amtierenden deutschen Leichtathletikmeister beschuldigt. 12.8.2009:
ARD: „Geheimsache Doping – die Doping-Drahtzieher der Leichtathletik“, 33:33Min
– 30.7.2009 Trotz eines ministeriellen Erlasses wird die Wiener Staatsanwaltschaft vorerst keine Ermittlungsergebnisse an die österreichsiche NADA weitergeben. 30.7.2009:
tt.com: NADA darf Dopingakten weiter nicht einsehen
– 24.7.2009 Stefan Matschiner, zentrale Figur im österreichischen Dopingskandal schreibt ein Buch, in dem er das System offenlegen möchte, die Sportler seien nicht das Übel. 24.7.2009:
SZ: Matschiner: „Es wird weiter flächendeckend gedopt“
– 12.7.2009 Bernhard Kohl erzählt über sein Doppelleben als dopender Fahrer, wie das Ganze im Alltag ablief und wie er sich dabei fühlte. 12.7.2009:
dradio: „Ich hätte 100mal positiv sein müssen“ Gespräch mit Bernhard Koh, 26:21Min
– 11.7.2009 In Österreich wird es erste Doping-Anklagen geben. Stefan Matschiner und Walter Mayer erwartet ein Verfahren. 11.7.2009:
kurier.at: Doping: Ein Puzzle-Spiel für die Justiz
– 7.-9.7.2009 Weitere Rabobank-Fahrer wurden wie bereits Denis Menchov in Österreich von der Staatsanwaltschaft zu der Humanplasma-Affaire vernommen. 7./8./9.7.2009:
ARD: „Bedingslose und umfassende Kooperation“
kleine zeitung: SoKo Doping vernahm nach Mentschow auch weitere Rabobank-Fahrer
HLN: Ook Boogerd en Dekker gaan getuigen in Wenen
27.6.2009 Lisa Hütthaler, österreichische Doping-Kronzeugin, wurde wegen Ihres eingestandenen Betsechungsversuchs zur Manipulation einer Dopingprobe zu 3 Monaten auf Bewährung verurteilt. 27.6.2009:
dpa: Bestechung : Drei Monate für Triathletin Hütthaler
– 27.6.2009 Bernhard Kohl erläutert im Interview seine Doping-Karriere. 27.6.2009:
NZZ: Kohl: «Und man hat bald die erste Spritze in der Hand»
15./17.6.2009 Bernhard Kohl hat den Triathleten Hannes Hempel als einen seiner CERA-Lieferanten benannt. Dieser streitet alles vehement ab. 15./17.6.2009:
laola1: Hempel: „Kohl erfindet ständig etwas anderes“
kurier.at: Kohl nennt einen CERA-Lieferanten
– 13.6.2009 Österreichs Sportwelt ist überschaubar, man kennt sich und Funktionsüberschneidungen sind üblich. Da können Dopingaufklärungen besonders schnell zum Problem werden. 13.6.2009:
profil.at: Die gedopte Nation: Hunderte Athleten, Funktionäre und Betreuer unter Verdacht
– 8./11.6.2009 Die Turiner Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen zehn aktuelle und ehemalige Mitglieder des ÖSV wegen der Doping-Vorfälle im Februar 2006 während der Olympischen Spiele erhoben. 8./11.6.2009:
der standard.at: Wer das Geld hat, kann Musik machen
nachrichten.at: Viele offene Fragen bei Doping-Prozess gegen ÖSV
dpa: Österreicher in Turin angeklagt
– 7.6.2009 Lisa Hütthaler, Dopingkronzeugin, im Interview, 7.6.2009:
– 30.5.2009 Lisa Hütthaler, österreichische Triathletin und Kronzeugin im österreichischen Dopingskandal, erhielt mit 22 Jahren Testosteron von einen Gynäkologen, Universitätsprofessor, angeblich wegen Libodoverlustes verschrieben. Testosteron wird höchstens Männern verordnet, für Frauen ist es schwer gesundheitsgefährdend. Der Arzt sieht dies allerdings nicht so. 30.5.2009:
kurier.at: Ein Erfolgsrezept mit Nebenwirkung
– 29.5.2009 Das Strafverfahren gegen den österreichischen Triathleten und Ex-Radprofi Hannes Hempel wurde eingestellt. Er war durch Lisa Hütthaler indirekt der Bestechung und Manipulation von Tests beschuldigt worden. 29.5.2009:
KlZ: Strafverfahren gegen Hannes Hempel eingestellt
– 27.5.2009 Das österreichische Bundeskriminalamt hat Kontakt zu Team Rabobank aufgenommen. Einige Fahrer wurden in Zusammrenhang mit Blutdoping bei Humanplasma in Verbindung gebracht. 27.5.2009:
tt.com: Rabobank-Stars offenbar im Visier der „SoKo Doping“
– 26./27./28.5.2009 Bernhard Kohl deutete in seinem Gespräch bei Beckmann, ARD, an, dass Teamärzte wissen müssten, wenn die Fahrer dopen. Zu Mark Schmidt, 2008 Gerolsteiner Teamarzt und jetzt bei Milram angestellt, weckte er Zweifel durch Schweigen. Milram hat den Arzt sofort zurückgezogen und Hans-Michael Holczer, Team Gerolsteiner, droht anwaltliche Schritte an. Milram kam bereits Anfang Mai in Erklärungsnot, als bekannt wurde, dass Schmidt Telekom- und Ex-Astana-Teamarzt Andreas Blum als Aushilfsarzt empfohlen hatte und dieser dann für das Rennen Eschborn-Frankfurt City Loop engagiert wurde. 26./27./28.5.2009:
msn: „Benutzt und hintergangen“
TA: Schmidt: „Ich habe nichts verabreicht“
FR: Milram-Arzt sofort abgezogen
FR: Holczer schaltet Anwälte ein
SZ: Telekom-Arzt Blum „hilft aus“
– 25.5.2009 Bernhard Kohl erzählt wie er mit 19 Jahren begann zu dopen und wie gering das Risiko war, bei Kontrollen hängen zu bleiben. 25.5.2009:
Beckmann: Radprofi Bernhard Kohl über Doping, 27:54 Min
APA: Kohl im Interview: „Meine Aussagen bergen Gefahr“
– 24.5.2009 Die Enthüllungen zu Humanplasma, dem des Blutdopings verdächtigen Wiener Labors, werden immer konkreter. Auch zu einigen Sportlern wie Totschnig, Menschov und allgemein das Team Rabobank verfestigen sich die Verdachtsmomente. 24.5.2009:
kurier.at: Shrek in der Blutbank
– 16./18.5.2009 Christian Hoffmann (Langlauf), Michael Rasmussen und Bernhard Kohl (beide Rad) sollen Miteigentümer der in Österreich sichergestellten Blutzentrifuge sein. Gegen Hoffmann wurde eine Strafverfahren eingeleitet. Er bestreitet die Vorwürfe. 16./18.5.2009:
tt.com: Langlauf-Olympiasieger Christian Hoffmann unter Dopingverdacht
nachrichten.at: Christian Hoffmann: „Die Vorwürfe sind absolut haltlos“
kurier.at: Blutsbruder des Leichtsinns
– 15.5.2009 Das österreichische Netz der gegenseitigen Verbindungen und Abhängigkeiten umfasst möglicherweise auch Journalisten, die an der Aufdeckung arbeiten. 15.5.2009:
standard.at: Wozu Steffi Graf nichts sagen will
– 9.5.2009 Walter Mayer, zentrale Figur im österreichischen Dopinggemenge, beteuert weiter seine Unschuld, hat aber von mehreren Seiten größere Summen erhalten, auch 30 000€ von der FIS, wofür ist unklar. 9.5.2009:
kurier.at: Wissen ist Macht, Nicht-Wissen macht reich
– 29./30.3.2009 Die Geständnisse und Aussagen in der österreichischen Dopingaffaire gehen weiter. Die geständigen Sportler können aber sportrechtlich nicht belangt werden, auch strafrechttlich nicht für das Dopen sondern nur für Dealen und Verabreichen. 29./30.3.2009:
die presse.com: Schweigen der Justiz: Die Namen der gedopten Athleten bleiben geheim
nachrichten.at: Auf Matschiner warten viele offene Fragen
nachrichten.at: Wagner: „Du machst die Augen zu und hoffst“
oe24.at: Nächster Kronzeuge packt aus
oe24: Kronzeuge greift Doping-Papst an, (Dimmel)
tt.com: Hütthalers Ex-Freund Dimmel: „Es war Bestechung“
– 27.3.2009 Die österreichische Triathletin Lisa Hütthaler erzählt über ihre jahrelangen Dopingpraktiken und belastet Dr. Zoubek und Sportmanager Matschiner schwer. Sie soll zudem 2008 versucht haben eine Laborangestellte zu bestechen. 27.3.2009:
kurier.at: Doping: Eine Kronzeugin packt aus
kurier.at: Matschiner, die Spinne im Netz?
die presse.at: Triathletin Hütthaler drohen bis zu fünf Jahre Haft
– 23./24.3.2009 Die staatsanwaltlichen Ermittlungen in Österreich ziehen Kreise und schrecken auf. Es könnte ein weites Dopingnetz aufgedeckt werden. Gleichzeitig wurde aber bekannt, dass die Ermittlungen rund um die Firma Humanplasma eingestellt wurden, da mögliche Vergehen vor Inkrafttreten des Antidopinggesetzes stattgefunden haben. 23./24.3.2009:
die presse: Doping: Keine Anklage gegen Humanplasma
tt.com: Kronzeuge: „Mein Wissen belastet mich ungemein“
KlZ: Verhafteter Apotheker muss vor Disziplinarrat der Kammer
salzburg.com: Radsportler überwacht und durchsucht
tt.com: Die Doping-Ermittler befürchten sogar eine politische Intervention
– 23.-25.3.2009 Im Zuge der Verhaftung eines Radsportlers in Österreich, der mit Dopingmitteln gehandelt hat, wurden nun weitere Personen dem Haftrichter vorgeführt, mit dabei Trainer Walter Mayer, der bereits in der Blutdoping-Affaire von Turin eine herausragende Rolle spielte. 23./24./25.3.2009:
kurier.at: „Die Übergabe erfolgte in Villach“
der Standard: Walter Mayer verhaftet
standard: Darabos will „Netzwerke zerschlagen“
– 20.3.2009 Wegen Handels mit Dopingmitteln wurde in Österreich ein Radsportler verhaftet. Dies steht mit der Angelegenheit Andreas Zoubek, ehemaliger stellvertretenden Leiter des St. Anna Kinderspitals in Wien, in Verbindung. 20.3.2009:
HA: Neuer Doping-Verdacht im Radsport
kurier.at: Erste Verhaftung in der Doping-Causa
17./18.3.2009 Wie involviert ist das österreichische Heer in die Dopingaffaire von Turin um Trainer Mayer? Angeblich gab es bis vor wenigen Monaten keine Möglichkeiten auf miltärischem Gebiet in Hochfilzen, dem Aufenhaltsort der Hochleistungssportler, Kontrollen durchzuführen. 17./18.3.2009:
die presse: Hat das Bundesheer Doping vertuscht?
KlZ: Doping-Vorwürfe: Nach drei Jahren spricht Walter Mayer
– 10.3.2009 Mit Unterstützung des österreichischen Radsport-Sponsors Tschibo wird eine Anti-Doping-Internetplattform eingerichtet, auf der die Fahrer freiwillig angeben können, ob und wann sie eine Bestimmung ihrer Blutparameter durchführen ließen. 10.3.2009:
orf.at: ÖRV-Ligarennen als Bühne für heimische Teams
nachrichten.at: „Es gibt den Radsport in Österreich noch?“
– 6.3.2009 Neun österreichische Langläufer und Biathleten, sowie der Präsident des Österreichischen Skiverbands (ÖSV), Peter Schröcknadel, die bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin in die Blutdopingaffaire verwickelt waren, müssen sich vor einem Gericht in der norditalienischen Stadt Susa einem gerichtlichen Vorverfahren stellen. 6.3.2009:
tt.com: Turiner Doping-Affäre: Das Vorverfahren wurde eröffnet
– 10.2.2009 Das CAS reduziert die lebenslange Sperre des ehemaligen ÖSV-Trainers und Lichtensteiner Jugendtrainers Erwin Hoch auf 15 Jahre. 10.2.2009:
Tagblatt.ch: CAS reduziert Sperre gegen Emil Hoch
– 9./22.1.2009 Das österreichische Bundeskriminnalamt plant auf Grund der Verdachtsmomente um das Blutspendelabor Humanplasma und den Kinderarzt Zoubek eine Sonderkommission Doping einzurichten. Meldungen, sie seien bereits existent, stimmen nicht. 19./22.1.2009:
der Standard: Soko Doping „noch in den Kinderschuhen“
SN: Sonderkommission bei der Kripo gegen Doping
2008
– 14.12.2008 Die österreichische Ärztekammer fordert ein hartes konsequentes Vorgehen gegen Doping und eine veränderte Bewertung des Hochleistungssports. 14.12.2008:
kurier.at: Doping-Affären „beschämendes Armutszeugnis“
– 11.12.2008 Die internen Ermittlungen an der Wiener Kinderkinik St. Anna scheinen die Verdachtsmomente gegen Dr. Zoubek zu erhärten. 11.12.2008:
kurier: Affäre Irondoc: Eisernes Schweigen
– 10.12.2008 Die staatsanwaltlichen Ermittlungen gegen die Wiener Firma Humanplasma sind abgeschlossen. Ob Anklage erhoben wird, ist noch nicht entschieden. 10.12.2008:
KLZ: Ermittlungen in Humanplasma-Affäre abgeschlossen
– 4.12.2008 In Folge des Dopingfalles Kohl konnte für die Steiermark-Rundfahrt kein neuer Sponsor gefunden werden. 4.12.2008:
orf.at: Steiermark-Radrundfahrt abgesagt
– 4.12.2008 So nach und nach tauchen immer weitere Mosaiksteinchen in der Causa ‚österreichisches Dopingnetzwerk‘ auf. 4.12.2008:
tt.com: Spritzenfund! Bekannter belastet Kohls Ex-Manager
nachrichten.at: Kohl-Manager beendet Zusammenarbeit
– 3.12.2008 Der österreichische Radsport-Verband (ÖRV) will sich als Privatbeteiligter einem zur Zeit anlaufenden Strafverfahren anschließen und möchte damit zur Aufklärung betragen. Kohl hatte in seinem Fall nicht den Namen des Arztes genannt, der ihm zu CERA verhalf. 3.12.2008:
kurier: Eine Klage dient als Startschuss
– 3.12.2008 Sportlermanager geben sich gerne ahnungslos nach Dopingfällen ihrer Schützlinge, obwohl sie in das Sportsystem besonders eng vernetzt sind. Stefan Matschiner, Manager von Bernhard Kohl, gibt offen zu, dass er weiß was läuft, dass er aktuelle Informationen erhalte, so auch zu dem Mittel, dass die jamaikanischen Leichtathleten in Peking benutzten, aber selbstverständlich sei er nicht involviert. 3.12.2008:
nachrichten.at: Eine Glaubwürdigkeit kommt ins Trudeln
– 2.12.2008 Die staatsanwaltlichen Ermittlungen betreff der Wiener Blutplasma-Firma Humanplasma sind noch nicht abgeschlossen. Doch die damit im Zusammenhang geprüfte Anzeige betreff Dopingverwicklungen deutscher Biathleten wurden eingestellt. 2.12.2008:
mz: Doping-Verdacht ist nicht bestätigt worden
– 27.11.2008 Bernhard Kohl ist enttäuscht, er habe sehr wohl Namen genannt, Interna preisgegeben, das hätte ihm eine kürzere Strafe einbringen müssen. Doch für die Kommission war wohl das Verschweigen des Arztes ausschlaggebend. 27.11.2008:
WZ: Kohls Reise durch die Gemütslagen
LAOLA1: Massak: „Es erfolgt eine strikte Distanzierung zu Kohl“
– 24./25.11.2008 Bernhard Kohl, nach der Tour de France des CERA-Dopings überführt, wurde für 2 Jahre gesperrt. Er hat aber Strafverfahren zu erwarten. 24./25.11.2008:
NADA: Dopingverfahren Bernhard KOHL
laola1: Bernhard Kohl: „Ich habe Namen genannt“
kurier.at: Kohl: „Bekam Dopingmittel vom Arzt“
– 21.11.2008 Der österreichische Längläufer Jürgen Pinter wurde vom CAS für 4 Jahre gesperrt, nachdem er von der FIS keine Strafe erhalten hatte. Ein Grund ist «Komplizenschaft bei der Verletzung von Anti-Doping-Bestimmungen durch andere Athleten». Hintegrund ist die Dopingrazzia während de Olympischen Spiele in Turin 2006. 21 11.2008:
mz-web.de: Pinter bekommt Höchststrafe
– 14.11.2008 Der Journalist und Dopingexperte Hajo Seppelt hatte im Frühjahr, ohne Namen zu nennen, behauptet, deutsche Langläufer und Biathleten seien verdächtig in Wien eine Blutbank zu Dopingzwecken aufgesucht zu haben. ARD-Kollegen gingen daraufhin auf Distanz zu Seppelt und der Deutsche Skiverband verklagte ihn. Diese Klage wurde im Oktober abgewiesen, der Journalist erhielt recht, er dürfe sich wie getan äußern. Das Urteil wurde von Jens Weinreich veröffentlicht. 14.11.2008:
jw: Das Urteil: Deutscher Skiverband ./. Hajo Seppelt
– 3.11.2008 Der österreichische Coach Walter Mayer, schwer belastet durch die Turin-Affaire, erhielt von Verleger Erwin Roth 290 000 € – wofür? Schweigegeld oder für die Rechte der Dopinggeschichte? Roth will jetzt den Kurier veklagen wegen Falschbehauptungen, allerdings ist nicht ganz kalr, welche. 3.11.2008:
die presse.com: Verleger Roth will „Kurier“ wegen Rufschädigung klagen
– 24.10.2008 Die österreichische Langstreckenläuferin Susanne Pumper erhielt wegen EPO-Missbrauchs eine 2-Jahressperre. Anm.: Frau Pumper übernahm erst vor wenigen Tagen beim LCC Wien die Aufgaben von Wilhelm Lilge, der die Dopingkontrollen von Frau Pumper veranlasst hatte und nun den Verein verlassen musste. 24.10.2008:
der Standard: Pumper von NADA wegen Dopings zwei Jahre gesperrt
– 23.10.2008 Hajo Seppelt, ARD-Journalist, hat durch das OLG Hamburg gegenüber dem DSV Recht bekommen und kann ab sofort wieder behaupten, dass deutsche Wintersportler, Biathleten sich seiner Kenntnis nach von der Wiener Blutbank Humanplasma behandeln ließen, soll heißen, dass Blutdoping im Spiel gewesen sein kann. 23.10.2008:
FR: ARD-Experte Seppelt siegt gegen Ski-Verband
– 23.10.2008 Lisa Hütthaler, österreichische Triathletin wurde wegen EPO-Missbrauchs für 2 Jahre gesperrt. 23.10.2008:
die Presse: Triathletin Lisa Hütthaler gesperrt
– 20.10.2008 Bernhard Kohl erzählt in einem Interview über seinen CERA-Missbrauch. Hintergrundinformationen behält er sich für die Vernehmung durch die NADA vor. 20.10.2008:
kurier.at: Kohl reuig: „Hab’ die Strafe verdient“
– 19.10.2008 Die Sportwelt Österreichs ist klein und eng vernetzt. Stefan Matschiner, Sportmanager Berharnd Kohls, gehört dazu und sieht sich gefangen in vielfältigen Dopingverstrickungen. 19.10.2008:
kurier: Matschiner: „Soll ich mich aufhängen?“
FAZ: Gibt es die Spinne in Österreichs Doping-Netz?
– 15./16.10.2008 Bernhard Kohl hat ein Geständnis abgelegt und Holczer entlastet. Seine Teamkollegen haben sich von ihm und Schumacher distanziert. 15./16.10.2008:
orf: Kohl: „Dann habe ich zugegriffen“
sid: Gerolsteiner-Profis unterschreiben Erklärung
– 15.10.2008 Kohls Anwalt Fröhlich hat ihn zum Geständnis aufgefordert und sieht selbst den Radsport nicht auf einem Weg der Selbstheilung. 15.10.2008:
SR: „Nicht die Kraft, sich selbst zu reinigen“
– 14.10.2008 Die Analysen der Tourproben sind abgeschlossen. Kohl soll der letzt positive Fahrer gewesen sein. 14.10.2008:
sid: Keine weitere Dopingfälle bei Tour 2008
– 14.10.2008 Stefan Matschiner, Manager von Bernhard Kohl, ist kein Unbekannter in Sachen Doping. Die Verbindungen reichen in die Wintersportszene, zu Humanplasma und in die Politik bzw. Leichtathletik-Szene. 14.10.2008:
SZ: Rad-Affäre erschüttert Wintersport
– 13.10.2008 Bernhard Kohl, Gerolsteiner, wurde in der A-Probe mit CERA (Mircera) während der Tour de France überführt. Er belegte den 3. Platz. 13.10.2008:
l’Équipe: Kohl a triché lui aussi
apa: Positive Dopingprobe bei Bernhard Kohl
– 7.10.2008 10 Personen werden nach Abschluss der italienischen Ermittlungen in der Doping-Affaire Olympia Turin 2006 mit einer Anklage rechnen müssen. 7.10.2008:
die Presse: Olympia: Schröcksnadel im Visier der Turiner Staatsanwaltschaft
– 24.9.2008 Der österreichische Sport-Staatssekretär Reinhold Lopatka zeichnet kein gutes Bild von den österreichischen Sportstrukturen, jahrzehntelang existierende Seilschaften mit einer Staatsanwaltschaft, die anscheinend eher zum Aussitzen neigt als zu Ermittlungen. 24.9.2008:
OÖN: Lopatka: „Ich bin kein Hobby-Kriminalist“
– 3.9.2008 Die österreichischen Ermittlungen um ein mögliches Dopingnetzwerk rund um die Firma Humanplasma und Sportverbände sind ins Stocken geraten. Es gäbe zwar genügend Hinweise auf umfangreiche Verstrickungen auch ausländischer Sportler in die Affaire, doch es fehle an Zeugenaussagen. 3.9.2008:
OÖN: Viele Fragen, aber keine Antworten
– 31.8./2.9.2008 Fließt in Österreich viel Geld, damit möglichst wenige Einzelheiten über die verschiedenen Dopingaffairen, insbesondere über die Blutbankhintergründe bekannt werden? Walter Mayer, schwer belasteter Trainer durch die Turin-Affaire, erhielt eine hohe Summe, die zu Spekulationen Anlass gibt. 31.8./2.9.2008:
kurier.at: Olympische Konto-Bewegung
kurier.at: Doping-Affäre: Richter bestätigt Vorwurf
kurier.at: Affäre Mayer: Ein riskantes Spiel
D29./30.7.2008 ie österreichische Triathletin Lisa Hütthaler, des EPO-Dopings überführt, soll bei der Öffnung der B-Probe versucht haben eine Laborangestellte bestechen zu wollen, um eine negative Probe zu erhalten. 29./30.7.2008:
kurier.at: Hütthaler unter Bestechungsverdacht
kurier.at: Ein Dopingfall wird zum Kriminalfall
9.7.2008 Österreich hat ein neues Antidoping-Gesetz. Danach kann der Besitz, das ‚Vorrätighalten‘, strafbar sein. 9.7.2008:
dpa: Anti-Doping-Gesetz in Österreich beschlossen
– 21.5.2008 Österreich bekommt ein neues Antidoping-Gesetz., es soll ab August 2008 inkraft treten. 21.5.2008:
APA: Neues Anti-Dopinggesetz bringt schärfere Strafen
– 19.5.2008 Die Turiner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den ehemaligen ÖSV-Langlauf-Cheftrainer Emil Hoch und den Sportmediziner Peter Baumgartl in der Dopingaffaire der Olympischen Winterspiele 2006 in Turin. 19.5.2008:
sport.ORF: Turiner Staatsanwalt ermittelt gegen Hoch und Baumgartl
AGI: TORINO 2006: PROCURA, DUE NUOVI INDAGATI PER VICENDA DOPING
– 19.4.2008 Eine österreichische Langstreckenläuferin, anonym, erzählt von ihren Gesundheitsschäden, die sie als Jugendliche durch Doping davontrug. ES ist ein Beitrag aus dem Buch „Sport – Der Weg zum Ich. Risiko oder Chance?“. 19.4.2008:
OÖN: „Ich wollte nicht wissen, was das ist, und hab‘s halt geschluckt“
– 18.4.2008 Österreich bekommt ein Antidoping-Gesetz, mit dem vor allem Dealen und Verabreichen der Mittel mit hohen Strafen belegt werden können. 18.4.2008:
kurier.at: Haftstrafen bei Doping
– 17.4.2008 Österreichs Leichtathletik hat Dopingprobleme, die auch in Verbindung stehen mit deutschen Dopingärzten. 17.4.2008:
kurier.at: Wie sinnlos ist das Testsystem?
FAZ: Neues aus dem Sumpf: Gedopt durch den Prater
– 16.3.2008 Die Wiener Staatsanwaltschaft ermittelt gegen führende Mitarbeiter der Firma Humanplasma wegen Betrugs und Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz in Verbindung mit der Gabe von hCG. 16.3.2008:
kurier.at: Aktenzeichen 221St5/08y ungelöst
– 29.2.2008 Olympia Turin-Affaire: Emil Hoch, Cheftrainer der österreichischen Skilangläufer, wurde von der FIS lebenslang gesperrt. Sportdirektor Markus Gandler wurde verwarnt. 29.2.2008:
sid: Lebenslange Sperre für Österreichs Langlaufchef
– 20.2.2008 Österreich will Doping in Zukunft schärfer strafrechtlich verfolgen, gleichzeitig soll der Schutz von Sportlern, die ungerechtfertig des Dopings beschuldigt werden, verstärkt werden. 20.2.2008:
kleine zeitung: Neues Doping-Maßnahmenpaket beschlossen
– 19.2.2008 Der DSV antwortet mit Strafanzeigen und eidesstattlichen Erklärungen, die entgegen anderer Annahmen, durchaus Biss haben sollen, auf die Dopingvorwürfe aus Österreich. 19.2.2008:
KstA: DSV erweitert seine Anzeige
– 18.2.2008 Die Turiner Staatsanwaltschaft wird demnächst die Angelegenheit um die österreichischen Langläufer und Biathleten bei den Olympischen Winterspielen 2006 abschließen, leistet jedoch mittlerweile Amtshilfe für die österreichischen Kollegen. 18.2.2008:
stol.it: Turiner Staatsanwaltschaft vor Abschluss der Olympia-Ermittlungen
– 15.2.2008 Die Anzeige. 15.2.2008:
tirol.com: Blutdoping und Versicherungsbetrug: Anzeige im genauen Wortlaut
Die Wiener Affaire um Blutdoping scheint nicht beendet. Im Hintergrund gingen Anzeigen ein, die Staatsanwaltschaft ermittelt. 14./15.2.2008:
standard: Blutoperette, 2. Akt
oe24.at: Anonyme Anzeige belastet 30 Sportler
tirol.com: Die Doping-Verdächtigungen sorgen für Aufruhr
kurier.at: Blutdoping: Erste Anzeigen, neue Spuren
– 28.2.2008 Die journalistische Aufarbeitung der Wiener Blutbank-Affaire durch Hajo Seppelt und besonders die damit verbundenen Reaktionen der ARD werfen Fragen auf. Das Thema Doping scheint erhebliche Sprengkraft in der Sport-Medienwelt zu besitzen. 28.1.2008:
die Welt: Warum die ARD sich rasch entschuldigte
– 21.-23.1.2008 Die Wiener Blutbank-Affaire geht in eine neue Phase, von verschiedenen Seiten sind Klagen zu erwarten. Die Regierung denkt über eine Verschärfung des Arzneimittelgesetztes nach. 21./22./23.1.2008:
networld: SPÖ ist für schärfere Doping-Maßnahmen: Das Arzneimittelgesetz soll erneuert werden
kurier.at: Angriff ist des Richters beste Verteidigung
orf.at: Totschnig in der Offensive
doe presse: „Österreich ist ein Doping-Paradies“
– 17./18.1.2008 Auch wenn es schwierig scheint, einzelne Sportler namentlich mit Blutdoping in der Wiener Affaire in Verbindung zu bringen, dass hier seit Langem eine Dopingnetzwerk besteht, scheint mittlerweile unbestritten.
Bengt Saltin, ehemaliger Chefmediziner der FIS, erhebt auch Vorwürfe gegen Biathlonathleten, er wisse von aktiven, die in drei österreichischen Labors ihr Blut bahandeln ließen. 17./18.1.2008:
FAZ: Wilhelm siegt unbeeindruckt – Neue Vorwürfe aus Schweden
– 16./17.1.2008 Unklarheiten, Dementis, Drohungen – die Meldungen lassen keine gesicherten Informationen erkennen. Staatsanwaltlich ermittelt wird angeblich nur von italienischer Seite aus. In Österreich ist Blutdoping nicht strafbar. 16./17.1.2008:
ARD: Keine Beweise gegen deutsche Athleten
ard-video: Seppelt: „Angst ist ein ständiger Begleiter“
FAZ: DSV geht rechtlich gegen ARD-Redakteure vor
kurier.at: Behörden bei Ermittlungen nur Zuträger
– 12.1.2008 Gibt es in der Humanplasma-Affaire eine Verbindung in die ehemalige DDR und damit zu deren Dopingtradion? Vieles spricht dafür. 12.1.2008:
nachrichten.at: Spuren in die Ex-DDR
nachrichten.at: Franke: „Österreich ist auf der Seite der Scheinheiligen“
– 10./11.1.2008 In Österreich ist die Auseinandersetzung um eine Verschärfung des Strafrechts in Dopingangelegenheiten nach den Enthüllungen rund um die Firma Humanplasma neu entbrannt. Blutdoping ist nicht sztrafbar. 10./11.1.2007:
kurier.at: Gusenbauer: „Es basiert auf mafiosen Strukturen“
sport1.at: Humanplasma: Galoppierendes Ross ohne Reiter?
– 9.-11.1.2008 Die Wiener Firma Humanplasma, die 5 Niederlassungen in Österreich hat, soll nach Richard Pound systematisches Blutdoping für Athleten durchgeführt haben. Die Firmenleitung dementiert, doch es gibt einige Widersprüche. 9./10./11.1.2008:
kurier.at: Blutspur im Herzen der Hauptstadt
SZ: Neue Spuren führen nach Deutschland